Eine erhöhte, kreisförmige Bühne – drumherum in zwei Reihen angeordnete Stühle mit jeweils schwarzen Kopfhörern. Ein binauraler Klang, der die Zuschauenden komplett ins Zentrum der räumlichen Wahrnehmung von Atem, Klängen und Musik zu ziehen vermag. Geräusche, die visuell erlebbar werden. Innerhalb dieses Settings und inspiriert von der Geschichte der Jungfrau Maria zeigt die Spitfire Company auf irritierende Weise sowohl den Schockmoment eines Mädchens als auch die mühevolle Akzeptanz, dass ihr Körper zur Heimat eines neuen Wesens geworden ist. Dabei wird der Abstieg in die Tiefen ihrer Einsamkeit ebenso wie die rituelle Transformation von einem Mädchen zu einer Frau offenbart.
Die Spitfire Company zählt derzeit zu den progressivsten Ensembles in Tschechien und versteht sich als offene Plattform für physisches und visuelles Theater sowie für Musik- und Tanztheater. Die Kompanie gastierte mit ihren Produktionen bereits auf diversen internationalen Festivals und erhielt zahlreiche Preise, darunter im letzten Jahr „The Scotsman Fringe First Award” auf dem Fringe Festival in Edinburgh.
Unterstützt von City of Prague, Ministry of culture of Czech Republic, State Fund of Culture Czech Republic
Koproduktion mit Tanec Praha z.ú., PONEC – divadlo pro tanec, Palác Akropolis – Festival Spectaculare
Konzept, Bühnenbild, Regie Petr Boháč Choreografie, Performance Markéta Jandová Kostüme Kateřina Jirmanová Licht Jiří Šmirk Sound, Binaural Mix Martin Hůla Choreografische Mitarbeit Adéla Kašparová Produktionsleitung Veronika Ilíková Projektmanagement Barbora Faifr Repická
Foto Adam Mráček
Mit freundlicher Unterstützung fabrik Potsdam
Gefördert von Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds