In diesem Stück geht es um Träume, Kindheit und Erinnerung, aber eigentlich geht es um Fußball. Die Frage, die im Raum steht: Was wollten wir eigentlich werden, als wir klein waren? Der Ort der Suche: Das Wohnzimmer, nur teilweise sichtbar hinter Jalousien, auf denen erscheint, was die Live-Kamera einfängt. Die Zeit: Jetzt und Damals. Das Ziel: Bilder, Träume und Idole, ohne die unsere Sehnsucht ganz anders gewachsen wäre. Aber die Zeit verschiebt sich, Lücken entstehen, wie die Lücken zwischen Realität und Wunsch, zwischen Erinnerung und Traum – das Delay-Moment des Erwachsenwerdens.
Gerda Knoche studierte ursprünglich Orientarchäologie, entschloss sich jedoch nach ihrem Bachelor-Abschluss an der Hochschule für Musik und Darstellende Künste Stuttgart erneut zu studieren. 2019 schloss sie ihr Figurentheaterstudium ab, in dessen Verlauf sie ein Austauschsemester an der School of Visual Theatre in Jerusalem absolvierte. Gemeinsam mit Gala Goebel und Helga Lázár arbeitet sie an performativen Momenten im Objekttheater. Ihr Fokus liegt dabei auf der „Verwirkung“ von Wirklichkeiten mittels medialer Dokumente oder Zeitzeugen. So vermischen sich gegenwartspolitische Themen mit eigenen biografischen Fakten und purer Fiktion.
Idee, Bühne: Gerda Knoche
Spiel: Gala Goebel, Gerda Knoche
Video: Gala Goebel
Außenblick: Helga Lázár
Künstlerische Betreuung: Stephanie Rinke, Stefanie Oberhoff
Dauer: 20 Min.
Eintritt:
PG B: 7 Euro (Abendkasse: +2 Euro)
Tagesticket: 18 Euro / erm. 12 Euro / SchülerIn 8 Euro (Abendkasse: +2 Euro)
Festivalticket: 30 Euro / erm. 20 Euro / SchülerIn 12 Euro (Abendkasse: +2 Euro)