Michikazu Matsune hat seine Kindheit in Kobe verbracht, Martine Pisani in Marseille. Das Geräusch der Zikaden und der Geruch des Meerwassers verbinden sie – und natürlich auch der Tanz. In Kono Atari No Dokoka blicken Michikazu Matsune, Martine Pisani und Theo Kooijman auf die vierzigjährige Karriere der französischen Choreografin. Videoaufnahmen von 1984 zeigen Martine in einem ihrer Solos im Tanzstudio von Odile Duboc. Michikazu erzählt, wie er entschloss nach Europa zu gehen, um Tanz zu studieren nachdem er die Eröffnungschoreografie von Decouflé für die Olympische Winterspiele in Albertville im Fernsehen gesehen hat. Theo erinnert sich an einem Tangotanz mit Pina Bausch. Nach und nach taucht das Publikum in das humorvolle Universum Pisanis und in die Essenz ihrer Arbeit ein: ein instabiler Tanz, geprägt von der Poesie des Unvorhersehbaren und der puren Präsenz des Körper, ein Tanz gereinigt von Effekten. Instabil sind auch die Spuren: Was bleibt von einer Aufführung und von der eigenen Biografie? Kono Atari No Dokoka ist die Hommage an eine Choreografin, die seit mehr als 25 Jahren regelmäßig zu Gast in der fabrik Potsdam ist und das Haus ganz persönlich geprägt hat – sogar mit einem Namen für einen Baum im fabrikgarten: Françoise …
⁝⁝⁝⁝⁝ Anschließend an beiden Tagen: Publikumsgespräch ⁝⁝⁝⁝⁝
Mit Unterstützung von La Briqueterie Centre de développement chorégraphique national, Les Laboratoires d’Aubervilliers, Centre national de la danse (Pantin)
Gefördert von Ministère de la Culture Drac Île-de-France, Kulturabteilung der Stadt Wien, Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, Österreichisches Kulturforum Paris, Fonds Transfabrik (Frankreich, Deutschland) und ONDA – Office National de Diffusion Artistique
Entwickelt für Festival d’Avignon 2023
Konzept Michikazu Matsune im Dialog mit Martine Pisani. Basierend auf den frühen Arbeiten von Martine Pisani Mit Theo Kooijman, Michikazu Matsune, Martine Pisani Licht Ludovic Rivière Video Michikazu Matsune, Maximillian Pramatarov, Anne Lenglet Künstlerisches Feedback Miwa Negoro, Ludovic Rivière, Anne Lenglet Übersetzung, Lektorat Marion Schwartz, Brian Haman Übertitel Panthea Carolin Seidl Konzept Publikation Michikazu Matsune, Miwa Negoro Design Publikation Aki Namba Videodokumentation Markus Gradwohl Management Frauke Niemann , Franziska Zaida Schrammel Produktion Studio Matsune, La Compagnie du Solitaire Koproduktion Festival d’Avignon, Tanzquartier Wien, Maison de la Culture d’Amiens, fabrik Potsdam, SPRING Performing Arts Festival Utrecht
Foto Christophe Raynaud de Lage
Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur / DGCA
Vielen Dank an das T-Werk
Die Potsdamer Tanztage 2024 sind ein Festival der fabik Potsdam. Für Fragen rund um das Festival nehmen sie bitte Kontakt auf unter:
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