„The Doll’s Cry“ ist eine Reise durch phantastische Traumräume, inspiriert von Lewis Carrolls „Alice im Wunderland“, E. T. A. Hoffmanns „Der Sandmann“ sowie Hans Christian Andersens „Die roten Schuhe“. Diese Phantasmagorien, in denen die Realität an den Traum grenzt, sind die Grundlage für eine szenische Reise, bei der die verstörende Seltsamkeit der Puppen zwischen Vertrautem und Unheimlichem schwankt. Das Publikum wird in die imaginäre Welt der Spielzeuge und der Kindheit entführt. Doch bald hat jede Puppe, jedes Objekt seine eigene Logik und der Körper des jungen Mädchens wird gegen seinen Willen von den roten Schuhen zu einem makabren Tanz verführt. Ein Tanz, der allmählich einen Lebenszyklus symbolisiert, vom Mädchenkörper im Kinderzimmer zum menschlichen Kadaver am Lebensende.
Die Kompanie attanour wurde im März 2020 in den französischen Ardennen von Laurent Prost-Deschryver und Alika Stenka gegründet. Beide verbindet die Suche nach einem Theater jenseits disziplinärer Grenzen – ein Theater, in dem Objekte, Figuren, Masken, Musik und Video in einen Dialog miteinander treten. Ausgangspunkt der Inszenierung „The Doll’s Cry“ ist ein 20-minütiges Solo mit dem Titel „quand la flamande est devenue rose“ das im Dezember 2020 an der ESNAM – Ecole Nationale Supérieure des Arts de la Marionnette entwickelt wurde.
Unterstützt von Adami – Bourse première fois, Département des Ardennes, Le dispositif de la DRAC Grand Est des résidences "Jeunes ESTivants"
Konzept, Musik, Video, Puppen, Spiel Alika Stenka Dramaturgie, künstlerisch-technischer Support Laurent Prost-Deschryver Technik Tristan Lacaze
Eintritt: Tagesticket: 18 Euro / ermäßigt 12 Euro (Abendkasse +2 Euro) | Festivalpass: 30 Euro / ermäßigt 20 Euro (Abendkasse +2 Euro)