In der letzten Nacht des Jahres läuft eine alte Frau durch die verschneiten Straßen. Für Frau Friedel ist es an der Zeit, sich alles noch einmal genau anzusehen, denn alles hat sich verändert in dieser Stadt. Gar nichts ist mehr wie früher, auch sie nicht. Vieles hat sie vergessen und vieles ist ihr verloren gegangen. Doch eines hat sie nie verloren, das Träumen. So zündet sie das erste Schwefelhölzchen an. Im warmen Licht der Flamme erscheint alles anders, und ein kleines Lächeln huscht über ihr faltiges Gesicht.
Pierre Schäfer, Puppenspieler und Gründungsmitglied des Theaters Handgemenge, zählt zu den kreativsten und interessantesten Künstlern dieses Genres und gastierte im T-Werk bereits mehrfach in unterschiedlichen Konstellationen. Für die Produktion "Irgendwo ein Licht" arbeitet er mit der Figurenspielerin Leonie Euler zusammen.
Regie: Nis Søgaard
Spiel: Leonie Euler, Pierre Schäfer
Puppen: Peter Lutz
Bühne: Josef Schmidt
Kostüm: Doreen Wagner
Dauer: 50 min
Koproduktion mit dem Museum für PuppentheaterKultur Bad Kreuznach, SCHAUBUDE BERLIN, T-Werk Potsdam